Bürger-Info
Das A-Z der wichtigsten Feuerwehr-Infos
Halten Sie bitte bei Einsätzen den nötigen Abstand, den die Einsatzkräfte vorgeben, damit sie genügend Platz zum Arbeiten haben und Sie in einem geschützten Bereich sind.
Es gibt fünf verschidene Brandklassen:
- A feste, glutenbildende Stoffe = zB Holz, Kohle, Papier, Textilien,..
- B flüssige, flüssig werdende Stoffe = zB Benzin, Öle, Alkohle,..
- C gasförmige, unter Druck stehende Stoffe = zB Gase wie Propan, Butan, Erdgas,..
- D brennbare Metalle = zB Aluminium, Magnesium,..
- F Speiseöle/-fette = zB Frittierfett, pflanzliches oder tierisches Fett/Öl,..
CO oder Kohlenstoffmonoxid, kurz auch oft Kohlenmonoxid genannt, ist ein gefähliches Atemgift mit folgenden Eigenschaften:
- geruchlos: man kann es nicht riechen
- geschmackslos: man kann es nicht schmecken
- unsichtbar: man kann es nicht sehen
Ist eine Verbrennung unvollständig und mit kohlenstoffhaltigen Stoffen, dann kann dieses Atemgift entstehen. Wenn sich Kohlenmonoxid in einem sauerstoffarmen Bereich befindet, kann sich schnell eine lebensbedrohlich hohe Konzentration des Atemgiftes bilden.
Deshalb z.B. nach dem Grillen den Grill niemals in einen geschlossenen Raum stellen, da sich Kohlenmonoxid schnell unbemerkt ausbreiten kann!
Standorte im Gemeindegebiert:
Defibrillations-Säule auf dem Rasengelände vor dem Rathaus
Erste Hilfe ist lebenswichtig, denn es kann entscheidend sein.
Hier sind Arten von Feuerlöschern aufgeführt und für welche Brände bzw. Brandklassen man diese einsezen kann:
- Pulver-Feuerlöscher mit Glutbrandpulver: A, B, C
- Pulver-Feuerlöscher mit Metallbrandpulver: D
- Schaum-Feuerlöscher: A, B
- Wasser-Feuerlöscher: A
- Kohlendioxid/CO2-Feuerlöscher: B
- Fettbrand-Feuerlöscher: A, B, F
Somit erkennt man, dass nicht alles einfach mit Wasser gelöscht werden kann, denn in manchen Fällen kann dies die Situation sogar verschlimmern. Deshalb bei Bränden am besten direkt den Notruf wählen!
Einsatzleiter
Diese Weste kennzeichnet den Einsatzleiter.
Der Einsatzleiter ist für den gesamten Einsatz verantwortlich.
Grundsätzlich wird diese Funktion vom örtlichen Kommandanten oder dessen Stellvertreter ausgeübt.
Abschnittsleiter
Diese Weste kennzeichnet den Abschnittsleiter.
Um bei größeren Einsatzstellen klare Strukturen zu haben,
werden diese in mehrere Einsatzabschnitte eingeteilt.
Die Leiter dieser Abschnitte sind mit einer weißen Weste gekennzeichnet
und benötigen mindestens die Qualifikation Zugführer
Zugführer
Diese Weste kennzeichnet den Zugführer.
Der Zugführer kommt immer dann zum Einsatz,
wenn mehrere Fahrzeuge an der Einsatzstelle zum Einsatz kommen.
Der Zugführer führt die Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Er ist dem Einsatzleiter unterstellt. Ist kein Einsatzleiter an der Einsatzstelle, leitet der Zugführer den Einsatz
Gruppenführer
Diese Weste kennzeichnet den Fahrzeugführer.
Der Fahrzeugführer ist für sein Fahrzeug und dessen Personal zuständig.
Er bekommt die Aufträge vom zuständigen Zugführer und gibt diese an seine Mannschaft weiter.
Fachberater / Presse
Diese Weste kennzeichnet die Fachberater und die Mitglieder der Führungsgruppe.
Sollten an einer Einsatzstelle Fachberater oder die Führungsgruppe notwendig sein,
so sind diese mit einer roten Weste gekennzeichnet.
Dadurch sind Sie immer für den Einsatzleiter als Berater erkennbar.
Das Presseteam kümmert sich um unsere Homepage,
erstellt bei Einsätzen und Übungen Dokumentationen
und ist ebenfalls am Einsatzort durch die rote Weste zu erkennen.
Ebenso werden Pressemeldungen, Lagemeldungen oder Informationen an die Öffentlichkeit kommuniziert.
Atemschutzüberwachung
Diese Weste kennzeichnet die Atemschutzüberwachung.
Sind mehrere Atemschutztrupps im Einsatz so muss der Atemluftvorrat der Trupps überwacht werden.
Des weiteren werden die Rückmeldungen der einzelnen Atemschutztrupps dokumentiert.
Notfallseelsorger
Diese Weste kennzeichnet das Einsatznachsorge-Team.
Notfallseelsorge (auch Notfallbegleitung) ist psychosoziale und seelsorgerliche Krisenintervention,
die vor allem von Kirche und christlichen Stiftungen gestellt wird.
Die Kriseninterventionsteams der Hilfsorganisationen arbeiten mit der Notfallseelsorge als PSNV zusammen.
Sie ist Teil der organisierten psychosozialen Notfallversorgung (PSNV).
Sie ist darauf ausgerichtet, Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen (Unfall, Großschadenslagen usw.) in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen.
Aber auch Hilfe nach häuslichen traumatischen Ereignissen, wie nach erfolgloser Reanimation,
plötzlichem Kindstod und Suizid sowie Begleitung der Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten gehört zum Einsatzspektrum der Notfallseelsorge.
Schaulustige nennt man auch Gaffer, seien Sie keiner von Ihnen!
Im Notfall die 112 wählen und nicht die Arbeit der Einsatzkräfte behindern!
Versetzen Sie sich einfach die Lage einer verunglückten Person, würden Sie wollen, dass man Sie nur "anglotzt", nicht hilft und im schlimmsten Fall noch gefilmt wird?
Hier finden Sie weitere Informationen und Folgen, wenn Sie gaffen.
Wenn man aufmerksam durch den Ort läuft, dann fällt einem bestimmt immer wieder diese kleinen weißen 20x25cm großen Tafeln mit rotem Rand und schwarzer Schrift auf.
Diese Schilder sind für und wichtig, damit wir bei Einsätzen die nächstmögliche Wasserquelle schnell finden können. Das ist besonders im Winter eine große Hilfe, da die Straßen in dieser Jahreszeit mit Schnee und Eis bedeckt sein können.
Aber was bedeutet die Zahl nach dem H oder das "T" mit den Zahlen?
H bedeutet Hydrant und die dahinterstehende Zahl gibt uns die Größe des Wasserrohrdurchmessers in Millimeter an: z.B. H100 heißt das Rohr hat einen Durchmesser von 100mm
das "T" zeigt uns wo genau sich der Hydrant befindet. Die Zahlen an den jeweiligen Strichenden sagen uns wieviel Meter wir in welche Richtung gehen müssen.
Integrierte Leitstelle (ILS), eine Einsatzzentrale, in der Alarmierung und Einsatzführung von Feuerwehr und Rettungsdienst zusammen untergebracht sind. Alle 112-Notrufe der Umgebung gehen in der Leitstelle ein und werden von dort aus weiterbearbeitet. Die Disponenten haben eine Doppelausbildung Feuerwehr / Rettungsdienst erhalten, damit sie für beide Bereiche kompetente Ansprechpartner sind.
Für den Bereich Augsburg und Umgebung ist die ILS der Berufsfeuerwehr Augsburg zuständig. Sie hat am 01.10.2008 ihren Betrieb aufgenommen und somit die Polizeiinspektion Dillingen als landkreisinterne alarmierende Stelle abgelöst.
Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendabteilung in einer Freiwilligen Feuerwehr. Die Deutsche Jugendfeuerwehr (kurz DJF) ist die Jugendorganisation innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV)
In die Jugendfeuerwehr Sontheim dürfen alle Jugendliche ab 12 Jahre.
Katastrophenschutz (KatS) bezeichnet die Maßnahmen, die getroffen werden, um Menschen, Umwelt und bestimmte Sachwerte in oder vor der Entstehung einer Katastrophe zu schützen und die Versorgung der Menschen zu wahren.[1] Abgegrenzt vom Katastrophenschutz wird der Schutz der Bevölkerung im Kriegsfall. Letzterer wird im offiziellen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland als Zivilschutz bezeichnet und gemeinsam mit dem Katastrophenschutz unter dem Oberbegriff des Bevölkerungsschutzes zusammengefasst.
Notrufnummer 112
Die wichtigen 5 „W‘s“
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
Wann ist es passiert?
Wie viele Personen sind verletzt/beteiligt?
Warten auf Rückfragen
Rauchmelder retten Leben
Hier finden Sie Informationen zur Rauchwarnmelderpflicht in Baden-Würtemberg und Bayern.
Das Bilden einer Rettungsgasse rettet Leben!
Verzögert sich Hilfe, weil Rettungskräfte nicht rechtzeitig den Unfallort erreichen, können Unfallopfer sterben oder lebenslange Beeinträchtigungen erleiden. Der Staat ist in der Pflicht, alles zu tun, damit Rettungsmaßnahmen nicht erschwert oder sogar verhindert werden.
Sobald Fahrzeuge auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge nach § 11 Absatz 2 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse (sog. Rettungsgasse) bilden.
Informationen des ADAC: www.rettungskarte.de
Airbags, Notbremsassistenten, alternative Antriebe und neue Materialien: Die Autohersteller machen moderne Fahrzeuge immer sicherer. Doch nach einem Unfall können versteckt verbaute Airbags oder Hochvolt-Stromleitungen Rettungskräfte oder Unfallopfer gefährden. Hochfeste Materialen und Verbindungen in der Fahrzeugkarosserie können Rettungswerkzeuge beschädigen oder wirkungslos machen.
Umso wichtiger ist es für die Einsatzkräfte, zu wissen, wo an der Karosserie Spreizer oder Rettungsschere effektiv und gefahrlos angesetzt werden müssen und welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um z.B. Airbags nicht nachträglich auszulösen oder das Hochvoltsystem eines Elektroautos zuverlässig zu deaktivieren.
Für eine schnellere Befreiung der Fahrzeuginsassen sorgt die Rettungskarte. Sie sollte hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden bis in Europa flächendeckend eine elektronische Übermittlung der jeweiligen Fahrzeugdaten an die Unfallstelle möglich ist.
Nach Unwettern kommt es vor, dass die Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen wird. Gründe hierfür sind zum Beispiel umgefallene Bäume, vollgelaufene Keller oder auch entstandene Unfälle.
Hier finden Sie aktuelle Informationen zur Unwetterlage in Sontheim an der Brenz.